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Ich habe am Montag, dem 23.11.2020 meine über 80-jährige Oma zu einem Termin bei der DEVK in Stendal begleitet, weil meine Oma dem Alter entsprechend schnell überfordert ist und ich die Zeit hatte, sie zu begleiten. Im September ist ihr Mann (mein Opa) nach gut 60 Jahren Ehe verstorben, zudem ist sie im Oktober umgezogen. Es galt, die Hausrat und Haftpflicht zu ändern und die Rechtschutzversicherung zu kündigen. Meine Familie hat meiner Oma geraten, die RSV zu kündigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in ihrem Alter noch anwaltliche Hilfe braucht, ist eher gering und meine Oma nagt jetzt auch nicht am Hungertuch, im Gegenteil. Im etwaigen Streitfall kann sie die Anwaltskosten auch selbst bezahlen, zumal sie eh wie bei RSV üblich einen Selbstbehalt hat und vieles auch nach einem anwaltlichen Gespräch geklärt ist. Versicherungen leben vom "Hätte Hätte Fahrradkette" – ich war ja nicht komplett gegen die RSV (aber nach meinem Erlebnis definitiv gegen eine bei der DEVK), und wäre meine Oma 10 Jahre jünger und die Situation eine andere, hätte ich ihr auch geraten, die RSV weiter zu behalten. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es bei meiner Oma nochmal zum Gerichtsverfahren kommt, geht doch gegen Null. Der Berater fing an, meine Oma mit irgendwelchen Geschichten zu verunsichern. Verständlich, Versicherungsberater wollen natürlich auch verkaufen. Nur: meine Oma fährt kein Auto mehr. Meine Oma ist nicht mein Opa. Braucht man in ihrem Alter dann noch eine Verkehrsrechtschutzversicherung? Meine Familie und ich finden: Nein. Ich fand das stellenweise auch ziemlich unseriös, da nicht den Willen des Kunden zu akzeptieren, sondern immer weiter darauf rumzureiten und mit keiner einzigen Silbe die Privathaftpflicht zu erwähnen, die ja auch für etwaige Schadensfälle da ist. Auf die kurze Bemerkung, dass ich eine RSV bräuchte (weil ich keine habe und eine suche), aber meine Oma ihrer Situation entsprechend nicht, antwortet der Berater patzig und arrogant "Sie brauchen eine, aber ihrer Oma raten sie das ab? Was macht denn das jetzt für einen Sinn?". Wie gesagt: In einem äußerst patzigen, unsympathischen und arroganten Ton. Ich habe ein wenig später zu meiner Oma dann gesagt "Es ist natürlich auch die Frage, ob die Versicherung zahlt." Anstatt mit "Ich kann für die DEVK sagen, dass wir eigentlich recht flott auszahlen" oder ähnliches Pro-DEVK zu antworten, fing er an beleidigt zu sein. Ich unterstelle ihm angeblich Tatsachen und "die Bemerkung war unter aller Sau und wirklich unter der Gürtellinie". An dem Moment ist mir dann die Hutschnur geplatzt. Ich habe ihm dann ins Gesicht gesagt, dass ich ihn unfreundlich und arrogant finde, und habe zu meiner Oma gesagt, dass ich an ihrer Stelle die Sachen packen und mir eine andere Versicherung suchen würde. Ich bin jemand, der selten aus der Haut fährt und wünsche wirklich gerne wildfremden Menschen einen schönen Tag. Aber die Situation dort hat mir gereicht. Ich hab mir die Unfreundlichkeit nicht mehr länger geben lassen und habe das Büro schließlich verlassen und meine Oma leider alleine lassen müssen. So unverschämt muss ich mir nicht kommen lassen. Ich rate jedem ab, sich hier eine Versicherung zu suchen. Geht lieber ein paar Meter weiter zur Württembergischen oder zur ERGO. Dort wird man deutlich freundlicher beraten.