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Kerstin K auf

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Im März 16 diagnostizierte Dr. Merkle - er hatte mich einige Jahre zuvor 2mal gut operiert - einen großen Narbenbruch an meiner re. Seite u. schlug als einzig mögl. Therapie vor, den Bruchsack während einer Bauch-OP zu verschließen u. dann mit einem großen Netz „abzusichern“, damit kein wiederholter Bruch sich einstellen würde. Das ist die für Brüche ab 3 cm am meisten empfohlene Technik. Die Vorgehensweise „Bruch-OP mit Netz“ war mir schon von einer früheren u. komplikationslosen OP d. Dr. Merkle bekannt. Ich erklärte mich damit einverstanden u. unterschrieb den Aufklärungsbogen. Am OP-Tag wachte ich mit höllischen Schmerzen in der re. Seite aus der Narkose auf; nur mit starken Medikamenten konnte ich die Nacht überstehen. Zusätzlich bemerkte ich einen starken Schmerz am Beckenkamm, Hüftknochen u. deren Peripherie - Beschwerden, die ich VOR der OP noch nicht hatte. Zudem war ein großes Areal li. neben dem OP-Gebiet bis zur Hüfte u. Leiste u. nach unten zur oberen Hälfte des Oberschenkel ganz taub. Bei seiner 1. Visite nach der OP sagte Dr. Merkle zu meinem Erstaunen, der Narbenbruch sei nun „doch nicht so groß“ gewesen, nur 3 cm. Er habe den Schnitt an meiner re. Seite ausgeführt, nicht vom Bauch aus, u. KEIN Netz eingesetzt. Kurz nach dem Fadenziehen Anf. April begann die Narbe stark zu pulsieren u. platzte 2 Tage später an beiden Enden auf. Mein Hausarzt stellte eine Infektion fest u. versorgte sie mit Antibiotika. Im Herbst 16 bekam ich plötzl. akutes Stechen direkt unter der Narbe. Es stellte sich im MRT heraus, dass der Bruch erneut aufgetreten war und versorgt werden musste. Dies geschah im Nov 16 – dieses Mal durch einen anderen Chirurgen mit Bauchschnitt u. Netz. Die Akutbeschwerden wurden nach Heilung zwar beseitigt, die Beschwerden nach der 1. OP jedoch sind mir bis heute geblieben, u. ich werde wohl damit leben müssen. Von Dr. Merkle bin ich sehr enttäuscht! Er hat mein Vertrauen missbraucht, denn in eine Bruch-OP OHNE NETZ hätte ich NIE eingewilligt!