Krankenhaus & Notfallhilfe Bewertungen & Top Anbieter in Dorsten

Lukas W auf

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War eine Nacht zur Überwachung da und Magenspiegelung am nächsten Morgen. Kann nur positives berichten sehr nettes liebevolles Personal ausser der Dame die die Aufnahme für Station macht in der Notaufnahme sowas Patienten unfreundliches hab ich noch nicht erlebt.

Varinja H auf

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Wer alt ist, ist im Krankenhaus verloren. Vorweg, ich arbeite selbst in einer Einrichtung für Senioren, mir ist durchaus bewusst, dass in der Pflege akuter Fachkräftemangel herrscht und der Umgang mit alten Menschen nicht einfach ist, vorallem wenn sie dement sind. Was mein Opa allerdings allein in dem letzten halben Jahr und drei Krankenhausbesuchen dort mitmachen musste, stimmt einen Angehörigen mehr als traurig und fassungslos. Ich möchte hier gar keinen Roman schreiben, daher nur kurz die vier schlimmsten und für einen alten Menschen entwürdigendsten Situation, die mein Opa dort mitmachen musste. Der erste Vorfall: mein Opa hatte eine geplante Darmspiegelung. Hierfür musste er abführende Mittel nehmen, meine Oma hat mehrfach darauf hingewiesen, dass mein Opa nicht mehr laufen kann. Das Resultat: mein Opa war nicht dazu in der Lage auf die Toilette zu gehen, da niemand kam um ihm zu helfen. Danach hat man seine gesamte, schmutzige Kleidung entsorgt, inkl. Portemonnaie, Ausweis, Geld, etc. Pflegekräfte dürfen kein privates Eigentum entsorgen. Einen Ausweis werden wir nun für ihn nicht mehr bekommen. Der zweite Vorfall: mein Opa hat wohl nach dem Essen sein unteres Gebiss auf das Tablett gelegt, dieses wurde vermutlich ebenfalls entsorgt, denn es war nicht mehr auffindbar. Der dritte Vorfall: mein Opa hat sich eingenässt und er den Pflegekräften es nicht leicht gemacht, sich umziehen zu lassen. Kurzerhand durfte er dann den halben Tag um Flügelhemd und Unterhose in seinem Zimmer verbringen, das für jemanden mit Blutarmut im Alter von 86, der sich nicht viel bewegen, geschweige denn laufen kann, viel zu kalt war. Hier hätte man ihn zumindest vernünftig zudecken können. Und der letzte Vorfall, der mich einfach fassungslos macht: man hat das Gitter an seinem Bett nicht hochgemacht, aus Angst er könnte drüber klettern, was er Kräfte mässig einfach nicht mehr kann. Daraufhin ist er aus dem Bett gefallen. Weil das Zimmer so groß war, wir eine Besenkammer, lag er vor der Türe, sodass man ihn wegschieben musste, um ins Zimmer zu gelangen. Da er alleine in diesem Zimmer lag, konnte auch niemand Hilfe holen. Wie entwürdigend kann eine Situation noch werden?????? Fehler passieren, aber mir fällt es schwer zu glauben, wie so viele Fehler in einem Zeitraum von 6 Monaten passieren können. Leider sind solche Vorfälle keine Einzelfälle bei Krankenhausaufenthalten von Senioren. Ich würde mir sehr! wünschen, wenn der Umgang sorgsamer, respektvoller!! und einfühlsamer ablaufen würde. Auf die Beschwerden meine Oma wurde übrigens nicht reagiert.