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Ein vorzeige Sanitätshaus!!! Habe heute meine Kompressionsstrümpfe vermessen lassen! Die Information und Beratung von Frau Schweizer war sehr kompetent und freundlich. Weiter so........mit ihrem vorbildlichen Engagement!! DANKESCHÖN!
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Ich bin Schwerbehindert und bekam ein künstliches Zehgelenk eingesetzt. Dafür benötigt man einen Post OP Schuh der, in meinem Fall und gegen der Meinung der Verkäuferin 10 Wochen beim gehen zu tragen ist. Der erste Schuh hatte einen Fehler und löste sich an der Fusseinlage nach 4 Wochen auf. Der Ersatazschuh den ich darauf hin bekam brach nach kurzer Zeit. Da das Implantat noch nicht verwachsen war ist ein bewegen / laufen somit unmöglich. Gott sei Dank wurde mir durch hilfsbereite Passanten geholfen. Im Sanitätshaus selbst lehnte man es ab den gebrochenen Schuh umzutauschen. Die Begründung lag darin das der erste Schuh ja schon "kaputt" ging. Im Gegensatz zum ersten und gleichen Schuh der nicht gebrochen ist sollte man darin auch bei einer Gangbewegung nicht abrollen. Für mich als schwerbehinderter würde das bedeuten das ich nun gar nicht mehr mobil bin und bis Montag warten muss um ein neues Rezept zu bekommen. Apothekengänge für meine Medikamente, das Einkaufen von Lebensmitteln bis hin zur Nutzung des Bades, alles nicht mehr möglich. Die Konsequenz daraus ist, dass das künstliche Gelenk ausbricht und das Zehgelenk irreperabel geschädigt wird. Jeder nicht schwerbehinderte Mensch der solch einen Schuh tragen muss weiss, das es unmöglich ist bei jedem Schritt das Gewicht in die Mitte auszubalancieren. Die Konsequenz aus dem 2. defekten Schuh ist, dass das künstliche Gelenk ausbricht und das frisch implantierte künstliche Zehgelenk irreperabel geschädigt wird. Einen schwerbehinderte Menschen in solch einer Situation am Wochenende stehen zu lassen ist gemein. Als Mensch fühlt man sich dabei sehr würdelos. Als Operateur und Arzt ist man fassungslos. Als Patient fühlt man sich völlig im Stich gelassen und hat natürlich große Sorgen ob die Schmerzen im Zehgelenk nun durch den Bruch kommen und ob das Implantat nicht beschädigt ist. Am Montag bleibt die Hoffnung übrig das keine bleibenden Schäden durch den Bruch entstanden sind. Wäre ich alleine hätte ich keine Chance gehabt meine Wohnung zu erreichen. Das Argument das der Bruch durch Eigenverschulden verursacht wurde, konnten im übrigen weder wir, noch der Arzt noch ein anderes Sanitätshaus bestätigen. In der Regel wird der Schuh zum Hersteller zurück geschickt. Selbstverständlich weiss man dort auch wie dieser Schuh belastet wird. Sich da als Verkäuferin über die chirurgische und ärztliche Meinung hinweg zu setzen und die Tragedauer dann einfach zu verkürzen ist im übrigen mehr als gefährlich. Hier hätten wir schon beim ersten Schaden reagieren sollen. Speziell mein Post OP Fall war der Verkäuferin unbekannt. Das andere Sanitätshaus hat hier sehr schnell und professionell reagiert. Nicht nur weil die Ernsthaftigkeit der Lage richtig erkannt wurde. Ein Rezept für den neuen Schuh am Montag nach zu reichen ist ein Standartvorgang bei solchen Situationen. Einen Schwerbehinderten stehen zu lassen und zu behaupten man sei selbst Schuld wohl auch. Gott sei Dank nur in der Hilscher Filiale in Neu Ulm.